Metapher
Versucht man die Wirkungsweise des ILF-Neurofeedbacks mit Hilfe einer Metapher zu erklären, so kann diese wie folgt lauten:
Das Gehirn ist für unseren Körper einschließlich unserer Organe, Muskeln, Nerven, Hormone etc. als auch für unsere Psyche verantwortlich und bestimmt somit unser Verhalten, Emotionen, Denken, Handeln, Entwicklung, Persönlichkeit etc. Die Kommunikation der Nervenzellen funktioniert ähnlich wie das Zusammenspiel von Musikern innerhalb eines Musikstücks. Es gibt viele Musiker mit unterschiedlichen Instrumenten, die sich in Tonart, Lautstärke, Betonung und Spieldauer unterscheiden. Das Orchester wird nun in unterschiedliche Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe sitzt in einem anderen Boot, welches auf einem See treibt. Das Lied klingt besonders gut, wenn die Boote zueinander gewandt sind und sich die Musiker somit abstimmen können. Drehen sich die Boote weg, wird es für die Musikern schwieriger eine wohlklingelnde Melodie zu erzeugen. Ob die Boote zueinander gerichtet sind oder abdriften, hängt maßgeblich von der langsamen Strömung im See ab.
Und auf diese Strömung im See nimmt das ILF-Neurofeedback Einfluss. Es ermöglicht dem Gehirn zu erkennen, dass die Strömung die Boote voneinander abwenden lässt, die Musiker sich aus den Augen verlieren und somit ineffizient spielen.
Während des ILF-Neurofeedback Trainings versucht das Gehirn die Kontrolle der Strömung und der Boote wiederzuerlangen, damit das Orchester optimal spielen und wirken kann. Hat das Gehirn einen effizienten Strömungsweg gefunden, so benötigt es Wiederholung, um diesen Weg dauerhaft einzuschlagen und die Gehirnfunktion nachhaltig optimieren zu können.
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